
Katy muss von Florida in ein kleines Dorf in West Virginia ziehen und ist davon überhaupt nicht begeistert. Seit ihr Vater an Krebs gestorben ist, arbeitet ihre Mutter andauernd, weshalb Katy oft auf sich alleine gestellt ist. Da sich Katy in ihrer neuen Heimat noch nicht auskennt, beschließt sie, bei ihren Nachbarn zu klingeln und nach dem Weg zum nächsten Supermarkt zu fragen. Als ihr ein unglaublich unverschämter Typ namens Daemon öffnet, ist das auch für Katy der Anfang eines einzigartigen und unerwarteten Lebens. Denn Daemon und seine Schwester Dee hüten ein tiefes Geheimnis.
Obwohl Daemon es mit allen Mitteln versucht, zu verhindern, freundet seine Schwester sich mit Katy an, und auch er kommt ihr langsam immer näher. Als Daemon ihr eines Tages das Leben retten muss, offenbart er gleichzeitig auch ihr größtes Geheimnis. Er und seine Schwester sind Aliens. Neben normalem Highschool-Wahnsinn aus Dramen, Zickenkriegen und Wutausbrüchen, haben Katy und Daemon bald ein viel größeres Problem. Denn die beiden müssen sich endlich darüber klarwerden, was sie füreinander empfinden.
Schon nach dem ersten Kapitel ist es unmöglich mit dem Lesen aufzuhören. Wir haben das Buch innerhalb kürzester Zeit verschlungen. „Obsidian“ ist nicht nur eine außergewöhnliche Liebesgeschichte, sondern lässt uns beim Lesen auch immer wieder schmunzeln. Die leseverrückte und etwas tollpatschige Katy sammelt bei uns einige Sympathiepunkte. Wer viel Action erwartet, könnte bei diesem Buch allerdings etwas enttäuscht werden. „Obsidian“ ist der erste von fünf Teilen einer Romanreihe von L. Armentrout. Und achtung, das Suchtpotenzial ist hoch.
Text von Nathalie Klinge